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Rimbach

Rathausstraße 1, 64668 Rimbach, Deutschland

8.578 Einwohner

Charakteristisch für die Weschnitztalgemeinde Rimbach sind zahlreiche Quellbereiche und Fließgewässer sowie saftige Streuobstwiesen.

Rimbach blickt auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück.

Rimbach geht wohl auf eine fränkische Siedlung zurück, die im Zuge der fränkischen Landnahme ab dem 5. Jahrhundert n. Chr. entstand. Die älteste erhalten gebliebene urkundliche Erwähnung von Rimbach erfolgte 795 im Lorscher Codex und steht im Zusammenhang mit der Schenkung der Mark Heppenheim durch Karl den Großen an das Kloster Lorsch. Gefördert durch viele weitere Schenkungen gehörte das Kloster im 9.–12. Jahrhundert zu den größten und mächtigsten Benediktinerabteien Deutschlands. Der Blütezeit des Klosters Lorsch folgte im 11. und 12. Jahrhundert sein Niedergang. Das Gebiet des späteren Amtes Schönberg, zu dem später auch Rimbach gehörte, gelangte in den Besitz der Pfalzgrafen. Aus dem Mittelalter sind eine Reihe weiterer Grundherren überliefert. Im 16. Jahrhundert hielt die Reformation auch im Odenwald Einzug. 1618 begann der Dreißigjährige Krieg, unter dem spätestens 1622 auch das Amt Schönberg zu leiden hatte, als ligistische Truppen es mehrfach überfielen und ausplünderten. Mitte der 1630er Jahre folgte mit dem Schwedisch-Französischen Krieg das blutigste Kapitel des Dreißigjährigen Krieges. Als im Jahre 1648 Friede geschlossen wurde, war die Bevölkerung in der Region auf ein Viertel geschrumpft, etliche Dörfer waren über Jahre menschenleer. Im Herbst 1696 wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg das Schloss Schönberg überfallen. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden in den Orten Rimbach, Lützelrimbach und Münschbach zusammen 34 Centmänner und 5 Beisassen gezählt.


1803 wurde durch eine Ausführungsverordnung das Gerichtswesen in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt neu organisiert. Für das Fürstentum Starkenburg wurde das „Hofgericht Darmstadt“ als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Nach der endgültigen Niederlage Napoleons regelte der Wiener Kongress 1814/15 auch die territorialen Verhältnisse für Hessen und die Zugehörigkeit der Grafschaft Erbach zum „Fürstentum Starkenburg“ des Großherzogtums Hessen wurde bestätigt. Daraufhin wurden 1816 im Großherzogtum Provinzen gebildet und dabei das vorher als „Fürstentum Starkenburg“ bezeichnete Gebiet in „Provinz Starkenburg“ umbenannt. 1821/22 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Großherzogtums aufgelöst und Landratsbezirke eingeführt. Um 1845 entwickelte sich Rimbach zum größten Markt im Weschnitztal. In der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg erlebte Rimbach weitere wirtschaftliche und strukturelle Verbesserungen.

An den flachen Hängen des Weschnitztals liegt Rimbach umgeben von Äckern, Feldern, Wiesen sowie schönen Bachauen. Das milde Klima und die gute Luft machen die Gemeinde Rimbach zu einem beliebten Ausflugs- und Aufenthaltsort für Touristen mit einer Vielfalt an Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Unter anderem gibt es mehrere gut markierte Rundwanderwege. Ausgangspunkte sind jeweils Naturpark-Parkplätze, die bequem zu erreichen sind und über Orientierungstafeln verfügen.

Charakteristisch für diese Landschaft des vorderen Odenwaldes sind die vielen Streuobstwiesen. So empfiehlt es sich den 1,4 Kilometer langen, in Albersbach beginnenden Obstlehrpfad zu bewandern, um Interessantes über die Obst- und vor allem Apfelsorten zu lernen.

Derart gut informiert begebe man sich anschließend in eine der gemütlichen „Äbbelwoi“-Kneipen und überzeuge sich von dem herrlichen Geschmack dieser Äpfel in Form eines frischen Saftes oder eines Weines, am besten in Verbindung mit einem „Kochkäs´“ oder einer Odenwälder Wurstspezialität.

Zu Rimbach gehören die Ortsteile Albersbach, Lauten-Weschnitz, Mitlechtern und Zotzenbach.

 

Ausstattung

Bahnanbindung

Sport- und Freizeitangebote im Ort

Kulturelle Veranstaltungen

c

Grillmöglichkeit

Mountainbikewege

Wanderwege

˚

Radwanderwege

Gemeinde Rimbach

Ansprechpartner

Rathaus

Rathausstraße 1, 64668 Rimbach, Deutschland

+49 (0) 6253 809-0

+49 (0) 6253 809-19

info@rimbach-odw.de

https://www.rimbach-odw.de

Parkplätze vorhanden

Parkplätze vorhanden

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