Bei Schafen gibt es für jede Nutzungsrichtung die passenden Vertreter. Wir stellen hier einige Schafrassen vor:
Soay-Schafe – eine urtümliche Rasse
Für die einen ist das Soay-Schaf aufgrund seines leckeren, wildbretartigen Fleisches eine Delikatesse, für die anderen die primitivste Schafrasse Europas, zugleich aber auch der kostengünstigste und pflegeleichteste Rasenmäher. Die urtümlichen Tiere sind jedoch in jedem Fall einzigartig und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Bislang gelten die Soay-Schafe, die sich in ihrer Art seit 3000 Jahren nicht verändert haben, bei den Feinschmeckern als Geheimtipp. Die vom Fell her dem Mufflon ähnelnden Tiere sind eigentlich Wildtiere, die nicht zu führen sind, aber viel Auslauf brauchen. Da die Soay-Schafe, die ursprünglich von der Insel Soay - dem entlegenen St.-Kilda-Archipel nordwestlich von Schottland – stammen, nicht in großem Stil gezüchtet werden, sind sie eher bei den Hobbyschäfern zu finden. Die Tiere gehören zwar zur primitivsten Hausschafrasse Europas, zeichnen sich jedoch durch ihre Robustheit, Widerstandsfähigkeit sowie ihre Genügsamkeit in der Futterhaltung aus. Die kleinwüchsigen Schafe können ganzjährig auf der Weide gehalten werden, müssen nicht geschoren werden und benötigen lediglich einen zugfreien Offenstall.
Merinolandschaf
Das Merinolandschaf stammt aus dem süddeutschen Raum und zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Widerstandsfähigkeit, Weide-, Marsch- und Pferchfähigkeit, auch geeignet für Koppelhaltung, gute Fruchtbarkeit und Säugeleistung, hohe Fleischleistung und asaisonale Brunst. Es ist ein mittelgroßes Schaf mit keilförmigem, langem Kopf, typischem Wollschopf auf der Stirn und breiten, leicht hängenden Ohren. Die weiße Wolle hat Merinocharakter.
Die Moorschnucke ist ein anspruchsloses, widerstandsfähiges Schaf mit Resistenz gegenüber Schalenerkrankungen. Dadurch ist sie an die besonderen Verhältnisse von Moorlandschaften angepasst und bestens zur Biotoppflege in Feuchtgebieten geeignet. Es besteht eine enge Verwandtschaft zur Heideschnucke und Skudde. Das Fleisch der Moorschnucke ist sehr fettarm und gilt wegen des würzigen Wildgeschmacks als Delikatesse.
Suffolks sind eine aus England stammende Fleischrasse, mittelgroßes Schaf mit tief schwarzem, unbewolltem, hornlosen Kopf, leicht abstehende schwarze Ohren. Die Beine sind ebenfalls tiefschwarz und unbewollt. Es hat eine tiefe, vorgezogene Brust mit langem, breitem gut bemuskeltem Rücken, ein breites Becken und sehr gut ausgeprägte Innen- und Außenkeulen. Die reinweiße Wolle ist eine Crossbred-Wolle.
Das Coburger Fuchsschaf ist ein mittelgroßes Schaf mit einem hornlosen, typischen Landschafkopf, der braun gefärbt und bis hinter die Ohren unbewollt ist, nicht zu grobes Stichelhaar trägt und leicht hängende Ohren aufweist. Diese alte Landschafrasse besiedelte im 19. Jahrhundert weite Teile der europäischen Mittelgebirge. Die fuchsfarbigen Schafe waren unter vielen Namen bekannt; zum Beispiel Goldfüchse, Eisfelder Fuchsschafe, Eifeler Schafe, Ardenais, Solognotes, Rousse Tetes oder Welsh Mountain Sheep.
Skudden
Bei den Skudden handelt es sich um eine alte Landschafrasse, die mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Skudden kommen ursprünglich aus dem Raum Mecklenburg-Vorpommern und sind in gewisser Weise mit den Schnucken verwandt. Sie sind sehr anspruchslos und weisen einige Besonderheiten auf. Zum einen sind sie deutlich kleiner als die meisten Schafrassen. Das hat Vorteile in Feuchtgebieten, da leichtere Schafe nicht so leicht in den weichen Boden einsinken wie schwerere Schafe. Skudden haben noch viele Eigenschaften von ihren wilden Verwandten. So haben sie zwar Wolle, aber sie verlieren diese von selbst. Eine Schur ist somit eigentlich nicht notwendig, sie wird jedoch dennoch vorgenommen. Einerseits um bei wärmeren Frühjahrs- und Frühsommertemperaturen den Tieren Erleichterung zu verschaffen, zum anderen aus ästhetischen Gründen.
Skuddenwolle ist ideal zum Verfilzen – sie verfilzt schon am Tier. Auch als Dämmmaterial ist sie bestens geeignet. Als eine weitere Besonderheit ist die Robustheit dieser Schafrasse zu nennen. Sie ist nicht nur anspruchslos im Hinblick auf das Futter, sondern auch recht bescheiden im Hinblick auf die Behausung. Die Schafe sind winterhart, sozusagen wetterfest und müssen auch bei Schnee und Regen nicht gleich in den Stall. Die Kälte macht auch den neugeborenen Lämmern nichts aus, die bereits Anfang Januar auf die Welt kommen, Natürlich bekommen die Tiere im Winter auch einen Wetterschutz angeboten, den sie jedoch nur selten nutzen, wie immer wieder zu beobachten ist. Am liebsten ist ihnen ein natürlicher Schutz, wie er durch Wald und Bäume geboten und in Fresspausen und nachts auch gerne aufgesucht wird. Obwohl Schafe auch bei Schnee noch weiden können und dies auch gerne tun, ist Zufütterung im Winter nötig.
erstellt am 23.07.2020
Seien sie vornehm unsichtbar oder auch mollig weich und warm: Kleider braucht jeder Mensch. Warum eigentlich ist der Mensch so nackt und schutzbedürftig?
erstellt am 23.07.2020
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erstellt am 23.07.2020
Odenwälder Schäfer setzen auf Altdeutsche Hütehunde und Border Collies als treue Gehilfen...
erstellt am 23.07.2020
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erstellt am 21.07.2020
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Der ehemalige Geschäftsführer der Bergsträßer Winzer eG, Herr Otto Guthier, wurde zu der Kombination von Lamm und Wein befragt. Er selbst isst sehr gerne Lamm.
erstellt am 23.07.2020
Hier stellen wir Ihnen alle Teile eines Lammes vor und erklären, wofür Diese im weiteren Verlauf genutzt werden:
erstellt am 10.07.2025
Trotz der derzeitigen Sperrung der Bundesstraße B45 bei Bad König-Zell bleibt Bad König für Besucherinnen und Besucher gut erreichbar. Grund für die Sperrung sind Abrissarbeiten an einer Brücke – dennoch führen verschiedene, gut ausgeschilderte Umleitungsrouten sicher ans Ziel. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur aktuellen Verkehrslage:
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Der Beruf des Schäfers zählt zu den ältesten der Menschheitsgeschichte. Doch er droht langsam auszusterben: Zu hart ist die Arbeit, zu gering der Ertrag. Markus Stapp aus Breuberg hat ihn trotzdem ergriffen – im Nebenerwerb und aus Berufung. Unterwegs mit dem letzten Wanderschäfer im Odenwald.
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Ein warmer Rotschimmer im Abendlicht, verwitterte Felswände mitten im Wald und malerische Dörfer aus Stein – der Buntsandstein im Odenwald zieht Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen in seinen Bann. Folgen Sie uns auf eine Reise durch Zeit und Fels und entdecken Sie, was diesen roten Sandstein so besonders macht.
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Mit der Studentin Victoria geht es auf Exkursion in die Höhlenwelten des Odenwaldes.
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Der Odenwald ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch reich an faszinierenden und jahrhundertealten Bräuchen. Zu Ostern erwacht die Region zu einem besonderen Fest der Erneuerung, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Im Folgenden beleuchten wir einige der traditionsreichen Osterbräuche, die im Odenwald bis heute gepflegt werden.
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Warum die Ziege mit dem Namen "Hexe" so gern kuschelt, wie lange es dauert, bis Ziegenkäse fertig gereift ist und wie er schmeckt, das erfahrt Ihr in diesem Clip. Neugierig geworden?
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Wo befindet sich die größte Whisky Destille Deutschlands? Im Odenwald, wo sonst. Was Kai bei den St. Kilian Whisky Distillers in Rüdenau erlebt, das erfahrt Ihr im Clip.
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Was ist ein Dry Ager? Warum ist es für einen Metzger wichtig zu wissen, wo die Tiere herkommen und was verbindet die Landmetzgerei Urich mit dem Landschaftsmaler Georg Vetter? Wollt Ihr es wissen? Dann schaut Euch Episode 2 von Kai‘s Reise durch Bergstraße-Odenwald an.
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Schauspieler Hans Jürgen Heist nimmt Euch mit an die Bergstraße und erzählt, was ihm der Bergsträßer Wein und die Bergstraße bedeuten. Ihr solltet seinen Rat beherzigen und beim Wandern an der Bergstraße und im Odenwald in der Pause ein erfrischendes Glas Bergsträßer Wein genießen.
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Lärmfeuer im Odenwald und Nibelungenland – Eine Tradition lebt weiter. Die Lärmfeuer an der Bergstraße und im Odenwald sind eine faszinierende Tradition mit historischen Wurzeln, die jährlich zahlreiche Besucher in ihren Bann zieht. Am letzten Samstag der Winterzeit werden in der Region zahlreiche Feuer entzündet, um diese alte Tradition zu ehren.
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Ein Gespräch mit Christoph Massoth, dem Inhaber des Schafhof Drachenhöhle über Bio-Produkte.
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Ein Gespräch mit der Odenwälder Kartoffelkönigin Julia I. über das, was sie im Laufe ihrer Amtszeit als Odenwälder Kartoffelkönigin alles erlebt hat.
erstellt am 21.07.2020
Die Odenwälder Kartoffelhoheiten vertreten und repräsentieren die vielen Facetten des Odenwaldes und der Odenwälder Küche. Sie sehen ihre größte Aufgabe darin, Menschen mit ihrer Liebe zur Region zu überzeugen und diese mit ihnen zu teilen.Gerne beweisen die Kartoffelhoheiten Einheimischen und Gästen, welche Lebensqualität der Odenwald zu bieten hat.
erstellt am 21.07.2020
Wer sich bewußt für den Einkauf regionaler Produkte entscheidet, der steht oft vor der Frage, zu welcher Kartoffelsorte er beim Einkauf auf dem Bauernhof oder im Hofladen greifen soll. Unsere kleine Kartoffelkunde soll die Entscheidung erleichtern.
veröffentlicht am 13.05.2025
Wenn Gastronomie und Landwirtschaft eng zusammenarbeiten, wird Regionalität ganz selbstverständlich Teil des Alltags. Die enge Verbindung zwischen Grünewalds ERLEBEN & GENIESSEN und dem Kohlbacher Hof steht genau dafür: kurze Wege, ehrliche Produkte und der gemeinsame Anspruch, Heimatgenuss mit Qualität zu füllen.
Reichelsheimer Str. 104, 64853 Otzberg
erstellt am 21.07.2020
Der Kohlbacher Hof ist für seine Kartoffelzucht weit über die Grenzen des Odenwaldes hinaus bekannt. Zahlreiche international bekannte Kartoffelsorten nahmen auf den Feldern des Hofes ihren Anfang.
erstellt am 21.07.2020
Eine kurzweilige Einführung in die Geschichte, den Anbau und die Verwendung von Kartoffeln, die zum Schmunzeln einlädt und doch recht lehrreich ist.
erstellt am 14.03.2025
Heute könnt Ihr mal einen Blick auf den Alltag eines Bio-Bauern werfen. Christian Zimmermann genießt das Leben und die Arbeit auf dem Hof und der Weide. Er erzählt Euch, warum er sich der Bio-Landwirtschaft verschrieben hat, obwohl diese sowohl einen finanziellen als auch organisatorischen Mehraufwand mit sich bringt und was ihn bei seiner Arbeit glücklich macht.
Hüttenthaler Str. 30, 64756 Mossautal
Rezept von Jochen Katzmaier, Hotel-Restaurant-Haus Schönblick, Mossautal-Güttersbach.
Main course Roast German
Otto-Glenz-Straße 1, 64711 Erbach
Ein leckeres Rezept vom Restaurant-Café „Am Elfenbeinmuseum“ in Erbach.
Main course German
Frankfurter Str. 2, 64732 Bad König
Ein leckeres Rezept von Ina Schlößmann, Metzgerei Schlößmann, Bad König.
Main course Bavarian
Römerstraße 1, 64754 Hesseneck
Ein leckeres Rezept von Roland Grünvogel, dem Küchenchef im Landgasthof „Zum Grünen Baum“ in Hesseneck-Hesselbach.
Main course Roast German, Mediterranean
Bahnhofstraße 20, 64720 Michelstadt
Ein leckeres Rezept von Reiner Holschuh, Brauereigaststätte „Zum Deutschen Haus“ in Michelstadt
Main course Boil Bavarian
Georg-August-Zinn-Straße 23, 64823 Groß-Umstadt
Ein leckeres Rezept von Martha Deigner, Restaurant-Weinstube Brücke-Ohl, Groß-Umstadt
Main course Bavarian
Forststraße 44, 64385 Reichelsheim
Ein leckeres Rezept vom Hotel Berghof in Reichelsheim/Erzbach.
Main course Stew Bavarian
Carlo-Mierendorff-Straße 2, 64823 Groß-Umstadt
Ein leckeres Rezept von Carmelo Fogliani, dem Küchenchef im Ristorante GioCa Groß-Umstadt.
Main course Bavarian
Große Gasse 17, 64720 Michelstadt
Ein leckeres Rezept von Barbara Bär, Historisches Gasthaus "Grüner Baum" in Michelstadt
Main course Bavarian
Zeller Str. 2, 64753 Brombachtal
Rezept von Thomas Löw, Inhaber des Odenwald-Gasthaus „Zum Löwen“ in Langenbrombach.
Main course Boil Bavarian
64720 Michelstadt
Ein leckeres Rezept von Carsten Gohlke, Moderator des Hessischen Rundfunks
Main course Bavarian
Zeilweg 16, 74867 Neunkirchen
Ein leckeres Rezept vom NaturKulturHotel Stumpf in Neunkirchen/Baden.
Main course Roast Bavarian
Große Gasse 17, 64720 Michelstadt
Ein leckeres Rezept vom Restaurant Grüner Baum in Michelstadt.
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